Was tun? Nicht nur 3D Drucker können Ersatzteile erstellen: Für unseren Lasergravierer nutzten wir die CNC Fräse, um ein Ersatzteil aus Acryl zu fräsen.
Zuerst hatten wir das Ersatzteil mit unserem 3D Drucker gedruckt, der im Schmelzverfahren arbeitet. Doch dann erinnerten wir uns an die CNC Fräse:
Der Lasergravierer stammte noch aus der Zeit, wo das Gerät aus vielen Einzelteilen zusammengeschraubt werden musste. So war nach vielen Jahren ein wichtiges Teil, hergestellt per Spritzguss, "ermüdet" und zerbröckelte. Hier im Video seht ihr etwas vom Fräsen mit einer 1 mm Fräse. Das Ersatzteil wurde aus zwei 3 mm starken Acrylplatten geschnitten um dem passgenauen Wenden zu umgehen.
Wenn der Laser fertig ist, kann er sich dann selber dieses Ersatzteil aus z.B. Acrylplatten lasern.
Endlich haben wir neben Dampfmaschinen, Windrad, Wasserstoffautos und Sonnenkollektoren einen Stirlingmotor. Im Video zum ersten Mal mit Spiritusbrenner beheizt. Nachdem die Welle geradegebogen und Reste einer Dichtung aus dem Heizraum entfernt wurden, kann der als defekt gekaufte Stirlingmotor zeigen, das das Prinzip "Heissluftmotor" funktioniert. Jetzt können Experimente damit gemacht werden und die Leistung, Umdrehung usw. nachgemessen werden. Im Projekteraum des Anna-Schwarz- Hauses gibt es immer wieder mal etwas Neues!
Und zum Schluß fiel die Kurbel ab!!!
Das Prinzip des Stirlingmotors und die Experimente mit dem hier schon angeschlossenen Stromgenerator demnächst auf dieser Seite! Aus Sicherheitsgründen werden wir den Spiritusbrenner auswechseln, da die Originalhalterung für den Docht fehlt!
Zuwachs für die Abteilung Maschine, wo es kracht, scheppert und Dampf und Flammen speit:
Ein Ungetüm, ein "Drache" und doch ein lange noch in unseren Straßen zu findendes Beispiel der Dampfmaschinengeschichte: eine Dampfwalze.
In unserem Beispiel eine Spielzeug-Dampfwalze, die nicht auf dem Teppichboden in unserem Projekteraum an gefeuert werden sollte. Im Video könnt ihr sehen, wie durch starken Wind die Befeuerung stark angefacht wird und die scheinbar schwere Dampfwalze sich auf den Klinkersteinen fortbewegt. Die Lenkung ist außergewöhnlich: Durch eine Schnecke wird die einliegende Kette bewegt und zieht die vordere Walze in die gewünschte Richtung..
(*Sprichwort)
Für Vorbereitungen zu einem Projekt testen wir unsere technischen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Hier das Schleudern eines Puppenkopfes mit unserem selbstgebauten Roto Molding Gerätes. Vorsicht! Allein das Anschauen kann zu Schwindel führen!
Durch die Recherchen der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, die im Katalog zur Ausstellung abgedruckt sind, bekommen viele Bilder von Otto Pankok die Informationen zu den Menschen, die er gemalt oder geschnitzt hatte.
Wir haben gleich mit unserer neuen Technik, dem SLA-Drucker eine Druckplatte von EHRA, dem Titelmotiv des Katalogs, hergestellt und gedruckt.
"Ida Meinhardt/Ehra war am 21. Juni 1921 im elsässischen Sausheim als Tochter von Victoria Meinhardt zur Welt gekommen. Im Alter von zwei Jahren kam sie mit ihren Eltern nach Düsseldorf. Ida erhielt als Kleinkind den Romanes-Namen Ehra. Mit ihren Eltern lebte sie zunächst in Flingern an der Ruhrtalstaße, dann auf einem Lagerplatz an der Heerstraße (1934) und später auf dem Heinefeld ("Zaunkönigpfad 8b")." Weiteres im Katalog.
Mit unserem neuen SLA-LCD-Drucker haben wir gleich Visitenkarten, bzw. eine Hochdruckform gedruckt. Hier konnten wir mit Hilfe von Software eine Druckform aus tranparenten Kunstharz belichten mit vier Nutzen unserer Visitenkarte. Die Frage ist, ob wir die Ergebnisse unserer ersten Test mit allen Macken und Fehlern hier veröffentlichen oder erst solange probieren, bis es unseren Anforderungen genügt?
Die Fehler: die Höhe der druckenden Teile ist mit unter 1mm viel zu niedrig. Hier hätten wir vielleicht durch seitliche Abstandhalter beim Einfärben mit der Gummiwalze die Schmuddeleinfärbungen verhindert. Also, höhere Druckebene von vielleicht 2 mm.
Zweiter Fehler: beim Vektorisieren fehlt beim kleinen a von Anna die weisse Fläche und beim Extrudieren der Datei ist das n von Kontakt nicht hochgezogen worden.
Dritter Fehler (?): die Farbe ist Linolfarbe, die mit Wasser ausgewaschen werden kann. Da das Kunstharz in diesem Fall sehr hart ist und nicht elastisch, wäre eine Buchdruckfarbe (oder Offsetdruckfarbe) vermutlich geigneter, um einen scharfen Abdruck zu erzeugen. Da die Farben ölhaltig sind, müssen diese mit Reiniger gesäubert werden und Farbe und Reiniger riechen und sind für unseren Projekteraum ungeeignet.
Richtig war der seitenverkehrte Druck und das Ergebnis der sehr glatten und randscharfen Hochdruckplatte in so kurzer Druckzeit von 6 – 9 Minuten in einer Größe von 190 x 120 mm!
Wir haben wegen dem Einsatz eines Diodenlasers, der anstatt eines Fräsmotors in die kleine CNC-Fräse eingesetzt werden kann, eine Absauganlage mit Schutzgehäuse gebaut. Der durchsichtige Teil ist mit orangefarbigen Kunststoffplatten versehen, um einen UV-Lichtschutz herzustellen. Wir haben viereckige Aluhohlstangen gekauft. Sie kommen aus dem Volierenbedarf und haben Fassungen, in denen die Kunststoffplatten mit ihren 3 mm exact reinpassen. So konnte auf Löcher und Schrauben vollständig verzichtet werden und damit die durch Spannungen zwischen Schrauben und Kunststoff eventuell entstehenden Risse verhindern. Auch die Verbindungen der Aluhohlstangen wurden durch passende Kunststoffverbindungen gelöst, ähnlich wie bei unserem Rota Former. Sie brauchten nur gesteckt werden.